Rückblick 50 Jahre MSC "PUMA" KUPPENHEIM

Umbau des Stadions 1997

1997 stand eine schwere und zukunftsweisende Entscheidung im Verein an. Die 1975 gestaltete Oberfläche des Spielfeldes mit Mineralbeton erwies sich als aufgebraucht. Es wurde zwar jährlich immer wieder mit viel Aufwand "geflickt", aber trotzdem gab es bei geringstem Regen schon Schlammschlachten, ebenso bei Trockenheit trotz Beregnung unerträgliche Staubwüsten. Auch die Pflege des Platzes vor, während und nach den Spielen wurde immer zeitaufwendiger und ehrenamtliche Arbeit wird ja immer mehr zum Fremdwort. Alternativen für saubere und wetterunempfindliche Beläge gibt es so gut wie keine und so entschloss sich die Verwaltung unter Einbeziehung aller Spieler zum Bau einer neuen Platzanlage mit einer Asphaltdecke. Aus mehreren Tourneen in den Ostblock kannte man bereits diesen Belag, in Deutschland stand man aber noch argwöhnisch dem Plan des Vereins gegenüber, fürchtete man doch eine höhere Unfallgefahr. In der Sommerpause 1997 wurde der Platz dann erneuert. Bis auf das Auftragen der Asphaltdecke wurden alle Arbeiten in Eigenregie unter der Leitung von Richard Wetzel und Joachim Knosala durchgeführt um die Kosten in Grenzen zu halten. Der Torraum (siehe Bild) wurde mit Weich-Pflaster ausgelegt. Die Anlage ist nunmehr seit fünf Jahren in Betrieb und hat sich bestens bewährt. Die Zuschauer sind begeistert von dem "neuen" Motoball in dem neuen, sauberen Stadion. Die Tatsache, dass in Ubstadt-Weiher vor drei Jahren auch ein solches Stadion entstanden ist beweist die Richtigkeit der Vorreiterrolle in Kuppenheim. Kritiker gibt es überall.